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Darstellung der Geschichte des Hungerpohls am Undeloher Dorfteich

In Undeloh lag einst ein Teich, der durch eine wundersame Quelle gespeist wird.

Der Name "Undeloh" ist langobardisch-römischen Ursprungs und bedeutet "Quelle am Eichenhain".
Diese Undeloher Quelle, später "Hungerpohl" genannt, war früher ein Naturphänomen.

Die Legende besagt, dass es in Undeloh nicht mit rechten Dingen zu ging. Der Sage nach hat die Quelle des Hungerteichs eine heilende Wirkung.
Eine Fee hat dort einem blinden Mädchen das Augenlicht wiederhergestellt. Dieses Wunder lockte sogar Karl den Großen an, der die Quelle besucht haben soll.

Der Hungerteich prophezeite jedoch durch seinen Wasserstand auch, ob trockene oder regenreiche Zeiten anstanden:
Kündigten sich regenreiche Zeiten an, versiegte der Teich. In trockenen Zeiten lief er über und ließ sein Wasser über die Ufer treten.
Dies nutzten auch die reichen Kaufleute der Hanse aus Lüneburg, Hamburg und Lübeck. Sie schickten ihre Knechte nach Undeloh zur Begutachtung des Wasserstandes und fingen an, ihre Getreidepreise nach dem Wasserstand zu kalkulieren. Stieg das Wasser, war Trockenheit zu erwarten und eine schlechte Ernte. Die Getreidevorräte wurden dann gehortet, um sie in der zu erwartenden Hungerzeit teuer zu verkaufen.
Seit 1965 ist dieses Phänomen versiegt. Der Hungerteich liegt heute zwar immer noch zugänglich im aufgeforsteten Gebiet, befindet sich jedoch auf einem Privatgrundstück.

Die Geschichte des Hungerpohls finden Sie daher in der Mitte von Undeloh am Dorfteich in der Wilseder Straße dargestellt. Auskunft wo sich der “wirkliche” Hungerpohl befand erhalten Sie gerne in der Touristinformation Undeloh, Zur Dorfeiche, Tel. 04189-333.